Die Politik kann nicht auf die Einsicht der Automanager setzen

Der stellvertretende SPD-Fraktionschef Bartol erwartet härtere Maßnahmen von Verkehrsminister Scheuer (CSU) angesichts immer neuer Enthüllungen und Entwicklungen bei Audi bzw. den Automobilherstellern.

„Der Skandal bei Audi zeigt, dass Automanager anscheinend immer noch glauben, mit ihren Manipulationen an der Abgasreinigung durchzukommen. Sie fügen damit dem Automobilstandort ‚Made in Germany‘ massiven Schaden zu und gefährden die Jobs von Tausenden von gut qualifizierten Beschäftigten. Aktuell kann offenbar niemand ausschließen, dass weiterhin unentdeckt manipulierte Dieselautos auf unseren Straßen unterwegs sind.

Die Politik kann daher nicht auf die Einsicht der Automanager setzen. Ich erwarte von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, dass er den Druck erhöht. Das Kraftfahrbundesamt muss bei den Herstellern jeden einzelnen Stein umdrehen, damit sich die Konzern-Bosse endlich an Recht und Gesetz halten. Gegebenenfalls muss für jedes manipulierte Fahrzeug ein Zwangsgeld verhängt werden. “

Statement von Sören Bartol auf spdfraktion.de