Info der Woche: Massentierhaltung eindämmen

Für Mensch und Umwelt

Massentierhaltung schadet dem Tierwohl und ist schlecht für Mensch und Umwelt. Sie verursacht übermäßig viel Feinstaub und Treibhausgase – und außerdem viel Lärm und Gestank. Mit einem neuen Gesetz will Umweltministerin Barbara Hendricks gegensteuern.

Und zwar durch verschärfte Auflagen für Großbetriebe:

  • Für Mega-Ställe sollen die gleichen Anforderungen gelten wie für andere Gebäude: Zulassung nur noch, wenn die Gemeinde einen entsprechenden Bebaungsplan erlässt. Ausnahme: kleine Anlagen, bei denen keine erheblichen Nachteile für die Umwelt zu erwarten sind.
  • Keine Trickserei mehr: viele kleine Anlagen ergeben eine Großanlage, deshalb unterliegen auch sie einer Umweltverträglichkeitsprüfung mit Öffentlichkeitsbeteiligung.
  • Bürgerinnen und Bürger sollen bei großen Tierhaltungsanlagen Anspruch auf Mitsprache bekommen.
  • Neue Anforderungen zur verbesserten Reinhaltung der Luft – unter anderem durch Abgasreinigungsanlagen.
  • Zum Schutz der Natur soll eine Regelung die Umwandlung von Weideland und Wiesen zu landwirtschaftlicher Fläche beschränken.

Wir wollen die Hürden für Massentierhaltung erhöhen.
Zum Schutz von Mensch und Umwelt.

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