10 Jahre Lebensmittel ohne Gentechnik sind ein großer Erfolg

Eine im Auftrag der SPD-Bundestagsfraktion erstellte Analyse zeigt, dass ‚Ohne Gentechnik‘ ein sehr erfolgreiches Marktsegment ist. Seit zehn Jahren gelten für das Label klare und strenge gesetzliche Vorgaben. Angebot und Nachfrage nach Milch, Eiern, Käse und Fleisch von Tieren, die ohne Gentechnik gefüttert wurden, wachsen weiter.

„Das freiwillige Label ‚Ohne Gentechnik‘ sorgt für mehr Transparenz für Verbraucherinnen und Verbraucher. Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich damals dafür stark gemacht, dass vor zehn Jahren die Basis für diese Kennzeichnung geschaffen wurde. Denn für Produkte wie Milch, Eier, Fleisch und Käse von Tieren, die mit genveränderten Pflanzen gefüttert wurden, gab und gibt es keine Kennzeichnungspflicht. Das ist ein Dilemma für Verbraucherinnen und Verbraucher, denn die große Mehrheit lehnt gentechnisch veränderte Pflanzen auf dem Acker und im Essen ab. Mit ‚ohne Gentechnik‘-Produkten können sie den Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen meiden.

Hinter dem ‚ohne Gentechnik‘-Label stecken klare und strenge gesetzliche Vorgaben, die die Anbieter erfüllen müssen. Heute sind laut Verband Lebensmittel ohne Gentechnik e.V. (VLOG) etwa 50 Prozent der Milch-, 60 Prozent der Geflügelfleisch- und 70 Prozent der Eiererzeugung nach den ‚ohne Gentechnik‘-Kriterien produziert – und das mit steigender Tendenz.

Es ist gut für Verbraucherinnen und Verbraucher, dass immer mehr Anbieter einsteigen und immer mehr ‚ohne Gentechnik‘-Lebensmittel auf dem Markt sind. Der steigende Bekanntheitsgrad des Labels und die wachsende Nachfrage sind eine Bestätigung.“


Carsten Träger, zuständiger Berichterstatter auf spdfraktion.de