Auch neue Gentechniken und ihre Produkte müssen sicherheitsüberprüft und gekennzeichnet werden

Carsten Träger, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, äußert sich zur heutigen Gentechnik-Anhörung im Ernährungsausschuss.

„Bei neuen Gentechniken wie CRISPR/Cas haben wir durch das Urteil des Europäischen Gerichtshof aus 2018 eine glasklare Rechtslage, die keine Wünsche offenlässt. Experten haben dies in der heutigen Anhörung erneut bestätigt.

Wir brauchen keine Novelle der geltenden EU-Freisetzungsregelung für genveränderte Pflanzen. Die Vermeidung von schädlichen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt durch das Vorsorgeprinzip ist nach wie vor aktuell und wichtig.

Auch neue Gentechniken und ihre Produkte müssen sicherheitsüberprüft und gekennzeichnet werden. Darauf hatten sich SPD und Union schon im Koalitionsvertrag geeinigt.

Handlungsbedarf gibt es an anderer Stelle: Die ebenfalls im Koalitionsvertrag vereinbarte bundesweit einheitliche Regelung für Gentechnik-Anbauverbote steht immer noch aus. Wir bestehen auf Einhaltung der Vereinbarung.“

Statement von Carsten Träger auf spdfraktion.de