Befreiung vom Nationalsozialismus: Erinnerung bewahren

Am 8. Mai 1945 endete die nationalsozialistische Terrorherrschaft in Deutschland. Durch die Befreiung der Konzentrationslager durch die alliierten Truppen wurde das Ausmaß der unvergleichlichen Menschheitsverbrechen der Nazis offensichtlich. Die SPD-Bundestagsfraktion gedenkt der Opfer und besucht heute mit einer Delegation die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.

„Durch einen Besuch der Mahn- und Gedenkstätte erinnern wir insbesondere an die vielen Frauen, die in Ravensbrück gequält, misshandelt und getötet wurden. Orte wie sie zeugen noch heute von den Schrecken einer Zeit, die nie in Vergessenheit geraten dürfen. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten treten allen Tendenzen entgegen, die die menschenverachtende Ideologie des Nationalsozialismus verharmlosen wollen.

Darum unterstützen wir mit dem neuen Bundesprogramm ‚Jugend erinnert‘ Gedenkstätten bei ihrer Arbeit. Noch in diesem Jahr werden innovative Bildungsprojekte, internationale Besuche von Gedenkorten und Ausbildungsprogramme mit sieben Millionen Euro gefördert.

Vor allem junge Menschen wollen wir zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte motivieren, damit sie die Erinnerung bewahren und sich die Grausamkeiten, die dem 8. Mai vorausgingen, nie mehr wiederholen.“

Marianne Schieder, Parlamentarische Geschäftsführerin;
Dagmar Ziegler, Parlamentarische Geschäftsführerin auf spdfraktion.de