Die Bundesregierung weitet das von der SPD-Bundestagsfraktion unterstützte Projekt „Die Destination als Bühne: Wie macht Kulturtourismus ländliche Regionen erfolgreich?“ um eine sechste Modellregion aus und setzt damit neue Impulse für den Kulturtourismus im ländlichen Raum.
„Deutschland verfügt über eine beeindruckende Kulturlandschaft. Seit Jahren boomt der Tourismus – vor allem in Großstädten. Ländlich geprägte Regionen haben es durch kleinteilige kommunale Strukturen oftmals schwerer, Kirchturmdenken zu überwinden und die Region gemeinsam gewinnbringend touristisch zu vermarkten.
Ziel des seit zwei Jahren durch das Bundeswirtschaftsministerium geförderten Projektes ist es Kultureinrichtungen, Tourismusanbieter und Marketingorganisationen besser zu vernetzen und eine Plattform für strategisches kulturtouristisches Marketing zu entwickeln.
Wir begrüßen, dass mit der Vergabe der sechsten Modellregion auch das Zukunftsthema Digitalisierung im Tourismus weiter in den Vordergrund rückt. Das ausgewählte Modellprojekt – die Oberschwäbische Barockstraße – ist über 760 Kilometer lang und vernetzt auf über 50 Stationen die Region zwischen Donau und Bodensee. Dieses sechste Projekt zielt vor allem darauf ab, das Angebot für alle digital zugänglich zu machen.
Die Regionen werden auf einer Datenbank zum Erfahrungsaustausch und zum Nachahmen eingeladen. So können vor allem in ländlichen Regionen perspektivisch die wirtschaftlichen Potenziale des Kulturtourismus gehoben werden. Dies kann einen Beitrag dazu leisten, diese Regionen zu stärken.“
Gabriele Hiller-Ohm, tourismuspolitische Sprecherin auf spdfraktion.de