Verbraucherfragen müssen zur politischen Priorität werden
Der Weltverbrauchertag am 15. März fällt in diesem Jahr in eine Zeit des politischen Umbruchs in Deutschland. Während außen- und sicherheitspolitische Herausforderungen historischer Dimension die Debatten prägen, dürfen die Alltagssorgen der Menschen nicht in Vergessenheit geraten.
„Ob beim Online-Shopping oder im Supermarkt, beim Abschluss eines Fitnessstudio-Abos oder beim Blick auf die Stromrechnung: Verbraucherfragen prägen unseren Alltag und haben damit großen Einfluss auf unsere Lebenszufriedenheit.
Die Krisen der vergangenen Jahre haben Verbraucherinnen und Verbraucher vor Probleme gestellt, für viele ist das Leben vor allem teurer und komplizierter geworden. Deshalb ist es wichtig, dass die neue Bundesregierung die Verbesserung der Lebensbedingungen der Verbraucherinnen und Verbraucher zu einer Priorität macht. Dazu gehören zum Beispiel faire Mieten, eine bezahlbare Energieversorgung, zuverlässige öffentliche Verkehrsmittel sowie ein konsequentes Vorgehen gegen versteckte Preiserhöhungen im Einzelhandel und unsichere Produkte auf Online-Plattformen.
Klar muss außerdem sein, dass das Deutschlandticket dauerhaft erhalten bleibt, und zwar zu einem erschwinglichen Preis. Mit dem Ticket ist uns eine radikale Vereinfachung gelungen, die den öffentlichen Nahverkehr über Verkehrsverbünde hinaus attraktiv macht. Diese Errungenschaft gilt es abzusichern. Gleichzeitig müssen wir das Nahverkehrsangebot auch außerhalb der großen Städte ausbauen.“
Nadine Heselhaus, verbraucherpolitische Sprecherin auf spdfraktion.de