Die Proteste in den USA nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd schlagen in Gewalt um. Die Gründe sind für SPD-Fraktionsvizin Gabriela Heinrich klar: struktureller Rassismus und ein populistischer Präsident.
„Ich trauere mit den Demonstrierenden in den USA um den getöteten George Floyd. Ich habe Verständnis für die Wut, ihr Protest ist selbstverständlich. Das gewaltsame Umschlagen der Proteste untergräbt jedoch das richtige und wichtige Anliegen, für eine gerechte Gesellschaft ohne Rassismus auf die Straße zugehen. Das teils gewaltsame Vorgehen der Sicherheitskräfte bestürzt mich gleichermaßen.
Dass die Proteste so in Gewalt umschlagen, hat viel mit der toxischen Verbindung von leider immer noch vorhandenem, strukturellem Rassismus und einem populistischen und verbal brandstiftenden Präsidenten zu tun.
Präsident Donald Trump sollte ausnahmsweise das Richtige tun: Er sollte über seinen Schatten springen und Trauer zeigen, Verständnis entwickeln und im Dialog mit den Protestierenden die teils dramatischen Probleme und Ungleichbehandlungen in den USA angehen.
Der Tod von George Floyd und die aktuellen Proteste sind aber auch Mahnung für uns in Deutschland und Europa, strukturellem Rassismus klar zu benennen und Rassisten konsequent entgegenzutreten.“
Statement von Gabriela Heinrich auf spdfraktion.de