Die SPD-Bundestagsfraktion ruft anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar 2017 dazu auf, Vorsorgeuntersuchungen zur Senkung des Krebsrisikos wahrzunehmen.
„Prävention wirkt. Deshalb ruft die SPD-Bundestagfraktion dazu auf, alle Möglichkeiten der Vorsorge zu nutzen, um das individuelle Krebsrisiko zu verringern. Wie wichtig die Aufklärung sowie die Weiterentwicklung der Früherkennung und der Nachsorge sind, zeigt sich an den Erfolgen der vergangenen Jahre: die Überlebensraten von Erkrankten steigen.
Vorbeugende Maßnahmen senken das Krebsrisiko. Dazu gehören regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, das Vermeiden von Nikotin, Alkohol und übermäßiger UV-Strahlung sowie das Halten eines normalen Körpergewichtes.
Wie sinnvoll Vorsorgeuntersuchungen sind, zeigen die erhöhten Heilungschancen bei einer möglichst frühen Entdeckung und Behandlung der Krankheit. Eine Vielzahl von Untersuchungen, die in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, können ab einem bestimmten Alter wahrgenommen werden. Dazu zählen zum Beispiel das Mammographie-Screening-Programm zum Erkennen von Brustkrebs bei Frauen ab dem 30. Lebensjahr, die Darmspiegelung ab dem 55. Lebensjahr oder auch das Hautkrebs-Screening ab dem 35. Lebensjahr.
Nach wie vor sind 15 Prozent aller Krebserkrankungen auf das Rauchen zurückzuführen. Deshalb drängt die SPD-Bundestagsfraktion auf eine baldige Änderung des Tabakerzeugnisgesetzes. Ziel ist ein Verbot der Außenwerbung für elektronische Zigaretten, Nachfüllbehälter und Tabakerzeugnisse. Außerdem fordert die SPD-Bundestagsfraktion im Sinne des Jugendschutzgesetzes eine Neuregelung der Kinowerbung sowie ein Verbot der kostenlosen Verteilung von Zigarettenproben.
Die SPD-Bundestagsfraktion schließt sich dem diesjährigen Motto des Weltkrebstages „We can. I can“ an, das dazu aufruft, sich aktiv für die Senkung des Krebsrisikos einzusetzen.“
Quelle: spdfraktion.de