Die Deutsche Forschungsgemeinschaft stellte heute die Ergebnisse der Entscheidungen über Antragsskizzen für die Exzellenzcluster vor. Von 195 Projekten konnten sich 88 Projekte durchsetzen. Darunter auch viele Verbundanträge, die aufgefordert werden, einen Vollantrag für die Endrunde zu stellen.
„Die SPD-Bundestagsfraktion gratuliert den erfolgreichen Antragsstellern. Es ist sehr erfreulich, dass sich quer durch die Republik so viele Projekte durchsetzen konnten. Die SPD-Bundestagsfraktion hatte sich dafür eingesetzt, dass die Zahl der Exzellenzuniversitäten gegenüber dem Vorschlag der CDU/CSU erhöht wurde und auch Verbünde von Hochschulen Anträge einreichen können.
Dies ermöglicht auch kleineren Hochschulen einen Erfolg. Grundsätzlich muss es jeder Universität möglich sein, an der Exzellenzstrategie teilzuhaben. Es kann nicht sein, dass über die Jahre nur ein exklusiver Club von Universitäten von den Mitteln der Exzellenzstrategie profitiert. Die Dynamik in der Vergabe von Mitteln der Exzellenzstrategie sichert auf Dauer einen fairen Zugang zur begehrten Förderung. Ein closed shop hätte Innovation gebremst und dem Wissenschaftssystem als Ganzem auf Dauer geschadet.
Damit Hochschulen die zukünftigen Herausforderungen meistern können, ist es jetzt entscheidend, ihre Grundfinanzierung zu stärken. Der Bund muss die Hochschulen dauerhaft unterstützen. Deswegen müssen die Hochschulpakt-Mittel verstetigt werden.“
Oliver Kaczmarek, stellvertretender bildungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion auf spdfraktion.de