Schluss mit Werbung für Zigaretten: Gesundheitsschutz muss Vorrang vor Wirtschaftsinteressen haben

Am Freitag wurde im Bundestag in 1. Lesung ein umfassendes Verbot der Tabakaußenwerbung debattiert. Für den SPD-Fraktionsvizen Matthias Miersch gilt: Gesundheitsschutz vor Wirtschaftsinteressen!

„Werbung für Zigaretten gehört bald der Vergangenheit an – das ist gut und richtig so. Ich bin froh, dass wir endlich ein umfassendes Verbot der Tabakaußenwerbung in den Bundestag einbringen. Dafür hat die SPD lange gekämpft. Gesundheitsschutz muss auch hier Vorrang vor Wirtschaftsinteressen haben.

Wir sorgen dafür, dass eine Werbeverbot mittelfristig auch für nikotinfreie und nikotinhaltige E-Zigaretten gilt. Die gesundheitlichen Risiken selbst nikotinfreier Zigaretten sind inzwischen klar belegt. Sie ergeben sich aus der Einatmung des Aerosols, das unabhängig vom Nikotin gesundheitsschädliche Substanzen enthalten kann. Das Motto zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai widmet sich genau dieser Problematik. Es ist nichts gewonnen, wenn E-Zigaretten und Tabakerhitzer einer jungen Zielgruppe gegenüber als gesunde Alternative angepriesen werden.

Wir setzen deshalb auf Prävention und wollen verhindern, dass insbesondere Kinder und Jugendliche zum Rauchen verleitet werden. Wir werden sicherstellen, dass die Inhaltsstoffe der E-Zigaretten besser erforscht, kontinuierlich kontrolliert und wo notwendig, klar verboten werden.“

Statement von Matthias Miersch auf spdfraktion.de