Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt grundsätzlich den aktuellen Vorschlag des Bundesverteidigungsministeriums für junge Menschen, Beiträge für die Gesellschaft zu leisten. Allerdings dürfen dabei die etablierten zivilen soziale Dienste nicht benachteiligt werden.
„Die aktuelle Offensive für die Bundeswehr muss zwingend mit einer Verbesserung der Bedingungen für die zivilen Freiwilligendienste verknüpft werden. Alle Dienste an der Gesellschaft sollten dann gleich gut ausgestattet sein. Das würde zum Beispiel auch die Einführung eines kostenlosen Bahntickets für zivile Freiwilligendienstleistende umfassen.
Im Rahmen der etablierten zivilen Freiwilligendienste leisten junge Menschen einen großartigen Beitrag zum Zusammenhalt der Gesellschaft. Sie packen an, hören zu, nehmen Anteil und bringen ihre eigenen Ideen und jede Menge Tatendrang in unser gesellschaftliches Leben ein. Der Schlüssel zum Erfolg ist dabei, dass sie freiwillig und selbstbestimmt handeln.
Deshalb setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für mehr und gut ausgestattete Stellen bei den bewährten Freiwilligendiensten ein. Jeder junge Mensch, der sich engagieren möchte, soll auch ein geeignetes Angebot bekommen.
Besondere Bedarfe bei den sozialen Berufen und bei der Bundeswehr müssen wir mit zusätzlichen Anreizen, wie zum Beispiel gute Bedingungen bei Aus- und Fortbildung, im Arbeitsalltag und bei der Bezahlung, erreichen.“
Sönke Rix, jugend- und familienpolitischer Sprecher auf spdfraktion.de