Mit der Präsentation des TV-Spots und der zweiten Plakatwelle geht die SPD in den Endspurt im Bundestagswahlkampf. Klar im Mittelpunkt: Der Kanzlerkandidat und seine Ziele. Und SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil setzt darauf, dass auch Union und Grüne endlich mehr in die inhaltliche Auseinandersetzung gehen.
In der zweiten Welle der Großflächenplakate fokussiert die SPD weiter die Kompetenz des Kanzlerkandidaten Olaf Scholz und die wichtigen Themen, die er und die SPD voranbringen wollen: Stabile Renten, bezahlbares Wohnen, Klimaschutz, sichere Arbeit. Klarheit in der Bildsprache – und in den Botschaften.
Auch der TV-Spot rückt die Kompetenz und Erfahrung von Olaf Scholz in den Mittelpunkt – Stationen in seinem Werdegang, die ihn geprägt haben: Politisch inspiriert durch Helmut Schmidt, Arbeitsrechtler, Arbeits- und Sozialminister, Erster Bürgermeister in Hamburg, Finanzminister, Vizekanzler. Und immer mit dem Ziel, das Leben der Menschen besser zu machen. Kräftiger Schwung für den Wohnungsbau in Hamburg zum Beispiel oder die Rettung von Millionen Jobs und Betrieben in der Krise. Aber natürlich vor allem auch der Blick nach vorn: bessere Löhne etwa oder wirksamer Klimaschutz. Viel erreicht – aber noch viel mehr vor. Das ist die Botschaft im TV-Spot, der ab sofort im Fernsehen zu sehen ist – oder jetzt gleich auch hier.
Volle Veranstaltungen
Und unübersehbar steigt in der heißen Wahlkampfphase zunehmend das öffentliche Interesse an dem Kandidaten, an der Partei und dem Programm. Neben der Plakatkampagne und dem TV-Spot verwies Generalsekretär Lars Klingbeil bei der Kampagnenpräsentation am Donnerstag auch auf die gut besuchten Veranstaltungen – mehr als 200 Wahlkampf-Auftritte wird Scholz bis zum 26. September absolviert haben. So wie am morgigen Freitag etwa mit Franziska Giffey, die als Spitzenkandidatin zeitgleich um die Führung im Berliner Roten Rathaus kämpft. Dabei übersteigen die Zuschauerzahlen mittlerweile regelmäßig deutlich die Erwartungen.
„Wir sind dankbar für den wachsenden Zuspruch, den wir erfahren. Zuspruch für die SPD und für Olaf Scholz“, betonte Klingbeil. Jetzt zeige sich, was bereits vor Monaten zu erwarten war: „Im August werden die Menschen genau hinschauen: Wer folgt nach 16 Jahren auf die Bundeskanzlerin? Wem trauen wir zu, das Land durch schwierige Zeiten zu führen?“ Der Zuspruch sei für die SPD Ansporn im Endspurt. „Wir wissen, wir haben den besten Kandidaten. Das Rennen um das Kanzleramt ist offen.“
Geschlossen
Klingbeil verwies auch auf die Geschlossenheit der Partei – hinter ihrem Kandidaten und dem Programm. Und das zeigt sich auch in jedem einzelnen Wahlkreis: Die Direktkandidierenden und ihre Wahlkampf-Teams haben mittlerweile an mehr als einer Million Haustüren in Deutschland geklopft, um mit den Wähler:innen ins Gespräch zu kommen. Und auch die Parteivorsitzenden Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken sind pausenlos unterwegs, um die Kandidierenden vor Ort bei ihren Veranstaltungen zu unterstützen.
Inhalte statt Nebensächlichkeiten
Mit Blick auf die anstehenden TV-Trielle forderte Klingbeil von Union und Grünen, sich endlich auf die wichtigen Fragen für Deutschlands Zukunft zu konzentrieren – statt sich in innerparteilichen Nebensächlichkeiten aufzureiben. „Wichtig ist doch: Wer hat die großen Ideen für die Zukunft des Landes? Es geht um Mieten, Renten, Klimaschutz und neue Arbeitsplätze. Und es geht um die Frage, wie es nach der Corona-Pandemie weitergeht und wie man Deutschland wirtschaftlich stark halten und international und europapolitisch positionieren kann.“ Das jedenfalls werde Olaf Scholz in den Triellen zum Thema machen.
Das erste TV-Triell läuft am Sonntag, 29. August, um 20.10 Uhr bei RTL.
Quelle: spd.de