Zum Abschluss des Tarifvertrages für die Stahlindustrie erklärt der stellvertretende Parteivorsitzende Olaf Scholz:
Der Tarifabschluss in der Stahlindustrie sorgt dafür, dass Leiharbeiter den gleichen Lohn wie die Stammbelegschaften bekommen. Das ist für Betriebe und Beschäftigte vernünftig: Es ist fair, erhält den Betriebsfrieden und motiviert die Beschäftigten. Für Branchen mit starken Tarifvertragspartnern ist dies ein gutes Modell, das Schule machen sollte.
Wir müssen branchenübergreifend dahin kommen, alle Leiharbeitnehmer vor unfairen Arbeitsbedingungen zu schützen und nach einer Einarbeitungszeit dem Grundsatz ‚ „gleiches Geld für gleiche Arbeit“ ausnahmslos Geltung zu verschaffen. Und wir brauchen einen Mindestlohn für die Leiharbeit, um den schlimmsten Missbräuchen zu begegnen. Das hat mittlerweile auch die Union eingesehen, aber passiert ist bisher nichts. Die SPD hat ihre Mitarbeit für eine Lösung im Sinne der Arbeitnehmer bereits angeboten.
(Quelle: SPD.de)