Die Bundesregierung hat ihren Masterplan Ladeinfrastruktur vorlegt, der die Elektromobilität noch stärker fördert. Das begrüßt SPD-Fraktionsvize Bartol – er bemängelt aber, dass zwei wichtige Forderungen der SPD-Fraktion nicht enthalten sind.
„Mit dem vorgelegten „Masterplan Ladeinfrastruktur“ fördert die Bundesregierung die Elektromobilität und den Ausbau der notwendigen Ladeinfrastruktur künftig noch stärker.
Bis 2022 sollen zusätzlich 50.000 öffentliche Ladestationen für E-Autos entstehen. Das ist richtig und wichtig. Wir sollten jedoch auch die privaten Lademöglichkeiten im Blick behalten. Denn die große Mehrheit der Elektroautos wird in Zukunft nicht an öffentlichen Ladesäulen geladen. Das Laden über Nacht am Eigenheim oder während der Arbeit bedeutet viel größere Flexibilität und Bequemlichkeit. Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt daher, dass erstmals 50 Millionen Euro für die Förderung privater Ladeinfrastrukturen bereitstehen.
Schon seit langem fordern wir darüber hinaus die Vereinfachung des Miet- und Wohneigentumsrechts sowie die steuerliche Befreiung betrieblicher Ladesäulen. Leider greift der Masterplan diese Forderungen nicht auf.“