Zum Internationalen Frauentag lenkt SPD-Fraktionsvizin Gabriela Heinrich den Blick auf die Frauen in den Ländern des Globalen Südens. Gerade diese stünden in der Pandemie besonders unter Druck.
„Frauenrechte stehen in der Pandemie besonders unter Druck. Die Fortschritte, die Frauen und Mädchen in den letzten Generationen erkämpft haben, sind in Gefahr. Die Pandemie verdeutlicht die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern und vergrößert sie weiter. Das trifft Frauen in allen Bereichen unserer Gesellschaft und in allen Teilen der Welt.
Besonders betroffen sind Frauen in Ländern des Globalen Südens. Sie verlieren weitaus häufiger ihre Arbeitsstelle als Männer. Bei sinkenden Familieneinkommen sind es zuerst die Töchter, die nicht mehr zur Schule gehen können. Erschreckend ist auch die enorm gestiegene Zahl von Frauen und Mädchen, die Opfer häuslicher und sexualisierter Gewalt oder sogar eines Femizids werden.
Der Internationale Frauentag 2021 ist ein noch deutlicherer Appell als in den letzten Jahren, keine Rückschritte zuzulassen und weiter die strukturellen Ungleichheiten abzubauen. Klar ist: Geschlechtergerechtigkeit ist ein wichtiger Indikator für die Demokratie, wirtschaftliche Prosperität und Friedfertigkeit eines Staates. Von einer Gesellschaft, in der Frauen und Männer die gleichen Rechte haben, profitieren wir alle.“
Statement von Gabriela Heinrich auf spdfraktion.de