Wer echte Wertschätzung für die Pflege will, muss für gute tarifliche Entlohnung eintreten
Die Pflegebeauftragte der SPD-Fraktion macht deutlich, dass sie für einen Branchentarifvertrag in der Pflege einsteht. Mindestlöhne reichten hier nicht aus, um den Fachkräftebedarf zu decken.
„Wer echte Wertschätzung für die Pflege will, muss für gute tarifliche Entlohnung eintreten, statt für ein Mindestmaß. Die neuen Regelungen der Mindestlohnkommission können deshalb nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zu einem echten Branchentarifvertrag sein.
Wer hingegen Mindestlöhne für einen hochqualifizierten Beruf als ausreichende Lösung feiert, darf sich nicht wundern, wenn er keine neuen Fachkräfte gewinnt.
Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich gemeinsam mit Arbeitsminister Hubertus Heil konsequent für einen Tarifvertrag ein, der neben ordentlicher Bezahlung auch für verlässliche Arbeitsbedingungen in der Pflege sorgt. Attraktiv wird der Pflegeberuf nur, wenn er ein Gehaltsniveau bietet, mit dem man eine Familie ernähren kann.“