Pflegende Angehörige wirklich entlasten

Zur heutigen Ankündigung von Gesundheitsminister Rösler, pflegende Angehörige stärker unterstützen zu wollen, erklärt die pflegepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Hilde Mattheis:

Es ist zu begrüßen, dass Herr Rösler pflegende Angehörige stärker unterstützen will. Seine Pläne, den pflegenden Familienmitgliedern Kuren, regelmäßige Rehabilitions- und Präventionsleistungen sowie ein Notfalltelefon anzubieten, können wir als sozialdemokratische Partei nur unterstützen. Pflegende Angehörige können jede Hilfe gebrauchen.

Um pflegende Angehörige jedoch wirklich zu entlasten, sind weitere konkrete Schritte notwendig. Hierzu gehört die kurzzeitige bezahlte Freistellung von bis zu zehn Tagen sowie Lohnersatz für eine sechsmonatige Pflegezeit für berufstätige Angehörige. Wir dürfen die pflegenden Angehörigen nicht allein lassen. Sie brauchen eine soziale Absicherung während der Pflegezeit.

(Quelle: SPD-Fraktion)