Sexuelle Gesundheit braucht sexuelle Rechte

Rund um den Globus sind Menschen, vor allem Frauen, Opfer von sexueller Gewalt und mangelnder Selbstbestimmung. Zum Welttag der sexuellen Gesundheit am 4. September fordert die SPD-Bundestagsfraktion die weltweite Durchsetzung der Rechte rund um die selbstbestimmte Sexualität.

„Der Welttag der sexuellen Gesundheit steht 2018 unter dem Motto ‚Sexuelle Gesundheit & sexuelle Rechte sind grundlegend für das Wohlbefinden‘. Die Realität ist jedoch viel zu oft gekennzeichnet von Menschenrechtsverletzungen wie sexueller Gewalt, Genitalverstümmelung, Zwang und Diskriminierung. Vor allem in Staaten, in denen es bewaffnete Konflikte gibt, kann von sexueller Gesundheit und von der Durchsetzung elementarer Rechte keine Rede sein.

Die SPD-Bundestagsfraktion fordert die weltweite Durchsetzung sexueller Selbstbestimmung. Kultur, Tradition oder Religion darf kein Deckmantel sein, gegen Menschenrechte zu verstoßen. Vor allem die Sexualität von Frauen und Mädchen ist von Einmischung, Zwang und Gewalt betroffen. Wir brauchen eine konsequente Umsetzung aller internationalen Abkommen zum Schutz von Frauen und zur Durchsetzung voller Gleichberechtigung. Das Kairoer Abkommen (sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte) sowie die UNO-Resolution 1325 (Frauen in bewaffneten Konflikten) müssen endlich weltweit durchgesetzt werden.“

Gabriela Heinrich, stellvertretende menschenrechtspolitische Sprecherin auf spdfraktion.de