Der neue SPD-Chef Lars Klingbeil hat viel vor. Gemeinsam mit der Parteivorsitzenden Saskia Esken und Generalsekretär Kevin Kühnert will er den Erneuerungsprozess „und das Teamplay in unserer Partei weiter vorantreiben“.
„Mit voller Kraft“ will sich Lars Klingbeil gemeinsam mit Saskia Esken auf den weiteren Erneuerungsprozess der Partei konzentrieren. Dazu gehöre unter anderem auch, „junge Kunst- und Kulturschaffende wieder zu erreichen“ und noch näher an Gewerkschaften und Betriebsräte heranzurücken, so der neue SPD-Vorsitzende im Interview mit web.de.
„Die Menschen sicher durch den Wandel bringen“
Denn Aufgabe der Partei sei es, die „großen programmatische Herausforderungen der Zeit“ anzugehen: „von der Veränderung der Arbeitswelt bis hin zur Digitalisierung und dem klimaneutralen Umbau unserer Wirtschaft“. Das zu organisieren und alle mitzunehmen, sei Aufgabe der SPD. „Wir werden die Menschen sicher durch den Wandel bringen.“
Brücken bauen und Menschen zusammenbringen
Und dem Parteichef ist klar: Erfolgreich geht das nur, wenn alle im Team spielen. „Die Zeiten, in denen in der SPD-Spitze mehr gegen- als miteinander gearbeitet worden ist, sind längst vorbei.“ Ebenso wie die Parteiführung sei auch Olaf Scholz „kein Ego-Shooter“. Er verstehe es, „Brücken zu bauen und Menschen an einem Tisch zu versammeln. Da sind wir uns ganz ähnlich“, so Klingbeil.
Die Zusammenarbeit, ist der Parteivorsitzende sicher, wird sich nicht von den letzten zwei Jahren unterscheiden. „Wir sind zwar in anderen Positionen, aber wir sind ein Team – und das bleibt auch so.“
Quelle: spd.de