Heute wurde eine App vorgestellt, die zur Eindämmung des Coronavirus beitragen soll. SPD-Fraktionsvizin Bärbel Bas und der digitalpolitische Sprecher Jens Zimmermann begrüßen dies.
Bärbel Bas, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion :
„Im Kampf gegen die Corona-Pandemie können Handys helfen, Infektionsketten sichtbar zu machen. Die Inkubationszeit kann bis zu 14 Tage dauern. Umso wichtiger ist es, Kontaktpersonen von Infizierten schnell ausfindig zu machen. Dabei hilft die App.
Ich bin überzeugt, dass viele diese App freiwillig nutzen werden, um sich und andere zu schützen. Die heute vorgestellte App erstellt keine Bewegungsprofile, sie setzt auf Freiwilligkeit, die Nutzer bleiben anonym.“
Jens Zimmermann, digitalpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion:
„Eine vertrauenswürdige Handytracking-App könnte einen großen Beitrag zur Eindämmung des Corona-Virus leisten. Singapur und Südkorea arbeiten bereits mit Apps, die allerdings europäische Datenschutzstandards nicht erfüllen. Ich begrüße deshalb ausdrücklich, dass auch in Deutschland an einer eigenen App gearbeitet wird.
Zentral sind für uns Vertrauenswürdigkeit und Freiwilligkeit. Eine deutsche App-Lösung muss dafür sorgen, dass bezüglich des Datenschutzes keinerlei Fragen offen bleiben. Persönliche Daten müssen den höchstmöglichen Schutz genießen. Dazu gehört eine komplette Anonymisierung und vertrauensvolle Nutzung der Daten. Die Installation und Nutzung der App muss freiwillig sein.
Ich bin überzeugt, dass eine vertrauenswürdige und sichere App breiten Zuspruch in der Bevölkerung findet und hoffe, dass sich möglichst viele an der Nutzung beteiligen. Nur gemeinsam können wir die Verbreitung des Corona-Virus aufhalten.“
Statement von Bärbel Bas und Jens Zimmermann auf spdfraktion.de