Die CSU irrlichtert

Die CSU irrlichtert zu Beginn des Bundestagswahlkampfs. Im Konzert mit der FDP verspricht sie unfinanzierbare Steuergeschenke. Sie tritt wie die Linkspartei als Anti-Europa-Partei an. Und die grünen Themen, mit denen Horst Seehofer vor Kurzem noch punkten wollte, finden keine Erwähnung mehr.

Der Zickzack-Kurs Seehofers hat eine Ursache: Die CSU leidet an nervöser Gefallsucht. Seehofer hat keinen klaren Kompass und keine klaren Überzeugungen. Als politischer Zocker und Taktiker ist er dabei Lafontaine nicht unähnlich.

Aber Deutschland braucht gerade in Zeiten der Weltwirtschaftskrise eine verlässliche und verantwortliche Politik.

Schwarz-Gelb gibt ein trübes Bild ab: Die CDU verzichtet auf klare Inhalte, Westerwelle gibt den radikalen Marktschreier und die CSU versucht sich krampfhaft an vermeintlich populäre Stimmung anzupassen. Klar ist, diese Konstellation darf Deutschland nicht regieren. Schwarz-Gelb würde unserem Land schaden.

(Hubertus Heil, Generalsekretär der SPD, anlässlich des heute beendeten Parteitages der CSU in Nürnberg.

Quelle: SPD.de)