Oliver Kaczmarek zu Pisa-Studie

Pisa-Ergebnisse sind äußerst besorgniserregend

Heute wurde die Pisa-Studie unter den OECD-Ländern veröffentlicht. Deutschland liegt zwar auch für das Jahr 2022 im OECD-Mittel, die Grundkompetenzen von Schülerinnen und Schülern haben aber deutlich abgenommen.

„Die anhaltende Verschlechterung der PISA-Ergebnisse in Deutschland ist äußerst besorgniserregend. Die Studie macht deutlich, dass die Ursachen insbesondere in den hohen sozialen Ungleichheiten liegen. Diese sind in Deutschland im internationalen Vergleich überdurchschnittlich ausgeprägt und nach wie vor hoch. Dies stellt uns vor die klare Aufgabe, verstärkt gegen die wachsende Chancenungleichheit vorzugehen.

Deutschland muss endlich beherzigen, konsequent in die frühe Bildung in Kita und Grundschule zu investieren und bei Fördermitteln einen Schwerpunkt auf den sozialen Bedarf zu legen und nicht nach dem Gießkannen-Prinzip zu verteilen. Das Startchancen-Programm markiert dabei einen wichtigen Schritt in Richtung Chancengleichheit und einen Paradigmenwechsel in der Bund-Länder-Zusammenarbeit im Bildungssystem.“

Oliver Kaczmarek, bildungspolitischer Sprecher auf spdfraktion.de