Stärkung der Nato dient unser aller Sicherheit

Die Ergebnisse des NATO-Gipfels sehen eine deutliche Stärkung des Bündnisses vor. Die schnellen Eingreifkräfte werden von 40.000 Soldatinnen und Soldaten schrittweise auf 300.000 erhöht. Mit Finnland und Schweden schließen sich zwei Staaten mit umfangreichen militärischen Fähigkeiten dem Bündnis an, sagt Wolfgang Hellmich.

„Die Ergebnisse des Gipfels von Madrid sind klar und deutlich: Mit dem neuen strategischen Konzept der NATO gibt das Bündnis ein Signal der Stärke und Geschlossenheit sowohl nach Innen als auch nach Außen. Nach den erfolglosen Versuchen, mit Russland über den Dialog zu einer regelbasierten Kooperation zu kommen, stellen wir uns jetzt der Realität.

Deutschland übernimmt hierbei eine Führungsrolle. Für die Bundeswehr ist das eine große Herausforderung, die sie bewältigen wird. Sie hat dabei unsere vollste Unterstützung. Ein Zeichen dieser Unterstützung haben wir zuletzt mit dem Sondervermögen gesetzt.

Wir haben seit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Putins auf die Ukraine schmerzhaft lernen müssen, dass Demokratien auch verteidigungsfähig sein müssen. Stärke beruht unter anderem aus der Fähigkeit zur Abschreckung. Eine der wichtigsten Folgen des Kriegs sind die Anträge Finnlands und Schwedens auf eine Mitgliedschaft in der Nato. Beide Länder bringen viele Fähigkeiten mit, die wir im Bündnis gut brauchen können. 

Allen Unkenrufen zum Trotz hat sich die NATO als unverzichtbar für Europas Sicherheit und als beste Garantie für die nationale Sicherheit einer wachsenden Zahl von Ländern erwiesen. Putin weiß spätestens jetzt, dass ein Angriff auf die Länder Europas an Russlands Grenzen sofort eine geschlossene Reaktion der NATO bedeuten würde.“

Quelle: spdfraktion.de