Start-up-Strategie: Innovationen und Wachstum fördern

Heute hat das Kabinett die Start-up-Strategie der Bundesregierung verabschiedet. Erstmals bekommt Deutschland eine umfassende Strategie, um den Start-up Standort Deutschland massiv zu stärken. Start-ups sind wichtige Wachstumsmotoren und Innovationstreiber für unsere Wirtschaft und schaffen hochwertige Arbeitsplätze.

„Unser gemeinsames Ziel ist es, Deutschland zu einem führenden Start-up Standort in Europa zu machen. Ein zentrales Element der Strategie ist eine Ausweitung und Neustrukturierung der Finanzierungsmöglichkeiten. Schwerpunkt soll hier auf der Wachstums- und Skalierungsphase liegen. Gemeinsam mit privaten Investorinnen und Investoren wird mehr Wagniskapital geschaffen, um so den Start-up Standort Deutschland zu stärken. Damit stärken wir auch unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit.

Aus sozialdemokratischer Perspektive ist uns auch die Beteiligung von Mitarbeitenden ein wichtiges Anliegen. Hier definiert die Start-up Strategie konkrete Schritte, um die Mitarbeiterkapitalbeteiligung zu stärken und zu vereinfachen. Die Beteiligung von Mitarbeitenden geschieht aber auch durch die betriebliche Mitbestimmung. Mit einer Bestandsaufnahme wird nun erstmals die Situation der Betriebsräte in Start-ups evaluiert. Das ist ein wichtiger erster Schritt, um die betriebliche Mitbestimmung in Start-ups zu stärken.

Dabei nimmt die Start-up-Strategie besonders auch Bereiche in den Fokus, die bislang zweitrangig waren. Ausgesprochenes Ziel ist es, den Anteil der Gründerinnen zu erhöhen. Dazu werden eigene Fördermöglichkeiten geschaffen. Auch die Modernisierung des Elterngeldanspruchs für Selbstständige zählt dazu. Teil der Strategie ist auch das das Thema Diversität. Diversität eröffnet neue Perspektiven und wirkt innovationsfördernd.“

Lena Werner, zuständige Berichterstatterin auf spdfraktion.de