SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz will die Regelungen für Kurzarbeit und Überbrückungshilfe verlängern. Denn: „Niemand soll kurz vor der Rettung ins Straucheln geraten.“
Finanzminister Olaf Scholz macht sich für eine Verlängerung der Corona-Hilfen stark – bis mindestens zum Jahresende. Sowohl die verbesserten Regelungen für das Kurzarbeitergeld als auch die Wirtschaftshilfen sind bislang befristet bis Ende September. Die Hilfen in der Corona-Krise könnten dann aber noch gebraucht werden. „Niemand soll kurz vor der Rettung ins Straucheln geraten“, warnte darum der SPD-Kanzlerkandidat im Interview mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag).
„Möglicherweise müssen wir auch im nächsten Jahr dem einen oder anderen Unternehmen helfen“, so Scholz. Derzeit haben Betriebe und Beschäftigte einen erleichterten Zugang zum Kurzarbeitergeld. Beispielsweise können es auch Leiharbeitskräfte bekommen. Bei der Überbrückungshilfe III werden Unternehmen und Soloselbstständige durch Zuschüsse zu betrieblichen Fixkosten, etwa Mieten oder Ausgaben für Strom und Versicherungen unterstützt.
Quelle: spd.de